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UNLIMITED ADVENTURE 2018/2019: Eine Reise um die Welt auf der Suche nach den schönsten Surfspots und den wildesten Schafen in Australien, Neuseeland, Chile, Peru und Costa Rica. Oder waren es die schönsten Schafe und wildesten Surfspots?

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Eigentlich weiß ich auf was ich mich einlasse. Denke ich. Allein mit dem Rucksack unterwegs auf diversen Kontinenten und in unterschiedlichen Kulturen mit low budget. Bis auf die erste Übernachtung nach dem Langstreckenflug habe ich nur grob die Länder geplant, die ich unbedingt sehen will. Ursprünglich wollte ich einfach losfliegen und dann entscheiden. Denn es geht ja um die große Freiheit. Die zu erleben. Abseits von beruflichen Zwängen und geplanten Tagesabläufen. Zu entscheiden von einem Tag auf den anderen – bleibe ich hier oder fahre ich weiter?

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Die unterschiedlichsten Meere und Wellen erleben. Vom Surf-Eldorado Byron Bay, Sydneys Bondi-Beach, Neuseelands Raglan und Taylors Mistake oder die längste Links-Welle in Chicama (Peru). Auch ohne Hotel, Chauffeur oder Wellnessprogramm oder gerade deshalb: Luxus pur! Außerdem meint es das Universum bestimmt gut mit mir. So die Annahme.

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Doch die Realität sieht bereits bei der Planung etwas anders aus.
Einfach losfliegen und dann entscheiden ist bei einem Round-the-World-Ticket nicht drin. Die Strecke ist grob festzulegen. Afrika stand auch auf dem Plan. Doch das liegt nicht auf der Route der Fluglinien und wäre bei dieser Länderkombination äußerst kostenintensiv – obwohl Afrika sogar überflogen wird. Also nur Landungen abhängig von den Airline-Routen. Entweder 5 Länder bereisen oder nach Flugkilometern. Und ganz wichtig: nur in eine Richtung und nicht kreuz und quer. Schade eigentlich. Also doch nicht ganz so großzügig – so ein Trip rund um die Welt – wie die Werbung der Reisebüros verspricht. Aber der Wille zählt und die Entscheidung steht.

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Vor Ort dann die Recherche und Organisation von Unterkunft und Transportmitteln. Zum Ankommen und Abschalten in Down Under ein Campervan. Parken wo es schön ist, wo die vibes gut und die Wellen hoch sind. So die Idee. Doch das Auto ist ein mehrfacher Unfallwagen aus den 80ern, total verrostet mit Dellen und klappert an allen Ecken und Enden. Hinzu kommt die Verpflichtung, alles selbst zu warten und zu reparieren, Kühler checken und Reifen wechseln. Alles natürlich kein Problem. Da hätte ich eigentlich noch einen Mechaniker-Kurs gleich mit buchen müssen. Das hat DERTOUR bei der Buchung verschwiegen. Wenn das Gerät mich quer durch Australien bringt – dann mache ich für diesen unwahrscheinlichen Fall am Ende eine große Party.

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Das “Adventure” also gleich mitgebucht. Trotz Beanstandung von diversen Mängeln und einem exorbitanten in keinem Verhältnis stehenden Mietpreis sieht sich Spaceship nicht in der Pflicht, die Schrottkarre auszutauschen. „Relax and no worries, Dude.“ Kriege ich zu hören. Neeklar. Der Wagen laufe ja noch – oder? Stellt sich nur die Frage: für wie lange?
Ich hatte nicht vor, nach einer Woche die Reise wegen Totalschaden abzubrechen.

Da ich schnell zu Wellen und Strand will – fahre ich los und versuche zu entspannen. Aber der Linksverkehr in Sydney ist eine Herausforderung. Ganz zu schweigen aus dieser Stadt heraus zu kommen. Ich habe schon Metropolen wie Moskau, Paris und Kapstadt überlebt. Aber hier sind die Einbahnstraßen, Tunnel und Brücken gepaart mit dem australischen Fahrstil nicht zu toppen. Die viel zitierte chaotische französische Fahrweise, der russische Pragmatismus oder der südafrikanische Drive sind Peanuts dagegen.
Die Küste hoch Richtung Brisbane bietet dann Entschädigung: Die versteckten Strände abseits der Hauptstraßen und mit dem längsten und kompliziertesten Anfahrtsweg lohnen am Ende immer.

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Und auch Byron Bay ist einen Abstecher wert. Trotz vieler Touristen und Klischees ist der Hauch von Hippie-Kultur immer noch lebendig.

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Die locals sind nett. Manch sympathischem Urlauber verrät man einheimische Surfspots abseits des Hauptstrands. Doch die Sonne scheint nicht immer.

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Handgroße Hagelkörner, Sturm und Dauerregen zwingen mich zu Pausen. Und das im australischen Sommer. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber ich bin ja ein offener Mensch. Flexibel bleiben! Außerdem hat das Abenteuer ja grade erst begonnen. (weiterlesen ..bald)

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    BUCHPUBLIKATION
    Kasachen

    BUCH: Der Vielvölkerstaat Kasachstan.
    Ethnische Heterogenität in friedlicher Koexistenz?

    Osteuropa: Geschichte, Wirtschaft, Politik. 1996, 152 S., 17.90 EUR,
    ISBN 3-8258-2863-8

    Die politikwissenschaftliche Analyse des Vielvölkerstaates Kasachstan zeigt vor der Problematik theoretischer Differenzierung von Ethnizität, Nation und Nationalismus auf, dass ethnische Vielfalt nicht automatisch Konflikte impliziert. Anhand der Untersuchung sozialistischer Modernisierung in der Sowjetrepublik – von typischen, euroasiatischen Identitätsmustern und den aktuellen Entwicklungen des neuen Einheitsstaates seit seiner Unabhängigkeit 1991 wird überprüft, welche Faktoren die friedliche Koexistenz der über 120 Bevölkerungsgruppen begünstigen und einer bisherigen Eskalation ethnischer Konflikte entgegenwirkten. Die Stabilitätspolitik des kasachstanischen Präsidenten sowie die Kontinuität sowjetischer Herrschaftspraxis werden als bestimmende Einflussfaktoren identifiziert.

    TITEL: Der Vielvölkerstaat Kasachstan.
    Ethnische Heterogenität in friedlicher Koexistenz?
    www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-2863-8
    Englische Übersetzung: Vereinte Nationen Wien, 1996.

    CORPORATE PUBLISHING

    Neubau Hamburgische Staatsoper

    Imagebrosche des neuen Betriebsgebäudes der Hamburgischen Staatsoper,
    Konzept und Text

    Neues Betriebsgebäude der Hamburgischen Staatsoper 2003

    HAMBURGER ABENDBLATT
    Kleine Fluchten. Die schönsten Hotels und Pensionen in Norddeutschland.
    Axel Springer 2010
    Schloss Wendorf

    Eine Zeitreise mit allem Komfort, Schlosshotel Wendorf, Mecklenburg-Vorpommern Hamburger Abendblatt 28.11.2009

    Schloss Karow

    Wer Antiquitäten liebt, ist hier richtig. Schloss Karow, Mecklenburg-Vorpommern
    Hamburger Abendblatt 25.08.2007

    LUFTHANSA MAGAZIN
    Borat’s Kasachstan, 2007

    FESTIVALPUBLIKATIONEN

    SimpleLifeBroschüre klein_Seite_10

    SIMPLE LIFE – Internationales Theaterfestival vom 14.-21. November 2004
    Hebbel am Ufer, Berlin
    Simple Life Festival Guide
    Programm Symposium Simple Life

    ONEWORD – an extended poetree
    Wie werde ich was ich bin? Eine poetische Inszenierung eines Lebens – Gail Langstroth Oneword Flyer